
Frau Prof. Inga Neumann, Neurobiologin an der UR, engagiert sich seit 3 Jahren für die Schimpansen-Waisen-Station Tacugama im westafrikanischen Sierra Leone, dem drittärmsten Land der Welt. Auf der Station werden die traumatisierten Jungtiere, die ihre Mutter durch Abschuss im Regenwald verloren haben, liebevoll aufgepäppelt. Ihr wissenschaftliches Ziel ist, das Stress-lindernde Neurohormon Oxytocin bei der Therapie einzusetzen. Auch andere Projekte liegen ihr dort am Herzen, die darauf abzielen, die nationale Population der Schimpansen, die eine 98%-ige genetische Übereinstimmung mit dem Menschen haben, vor dem Aussterben zu bewahren. So unterstützt sie Projekte zur Umweltbildung an Schulen und zur Ausbildung von Rangern in den Nationalparks zum Schutz der Regenwälder, in denen die verbliebene Schimpansen-Population durch den Verlust ihres Lebensraums, aber auch durch Abschuss gefährdet sind. Sie erzählt bunt illustriert von ihrer Arbeit fernab vom Uni-Alltag.

Zielgruppe:
Studierende und alle Interessierten
Referent*in:
Prof. Dr. Inga Neumann
Veranstaltungsort:
Universität Regensburg, Hörsaal H24
Veranstalter*in:
Universität Regensburg, Lehrstuhl für Neurobiologie und Tierphysiologie
